Analyse
Recherchen ergaben, dass das Rathaus- und das Marx-Engels-Forum ein verbessertes Leitsystem braucht. Die sparsam vorhandene Beschilderung an der Baustelle vor dem Roten Rathaus trägt nur wenig zu der Orientierungsfindung der Besucher bei. Trotz der jetzigen Beschilderung hat das Nikolaiviertel mit sinkenden Besucherzahlen zu kämpfen. Es muss ein Informations-, Leit- und Orientierungssystem mit hohem Erkennungswert gefunden werden.
Konzept
Mit den gestalteten Grünflächen unterhalb des Fernsehturms wurde im Herzen der Stadt ein weitläufiger Erholungsraum geschaffen. Grundlage der Planung war ein 60-Grad-Winkel zur Turmhauptachse, der die Lage der Pavillonbauten unter dem Fernsehturm sowie die Formen der Beete und Rasenflächen bestimmt und die Schrägstellung der St. Marien-Kirche berücksichtigt. Diese Formen wurden im Konzept der "Infoshapes" aufgegriffen. Es wurden Informationsträger geschaffen, die auf dem Dreiecks-Prinzip aufbauen. Sie füllen die Informationslücke vor dem Roten Rathaus und passen in das ästhetische Bild der ursprünglichen Freiflächengestaltung.
Formenfindung
Es wurden zwei Formen für die "Infoshapes" geschaffen. Informationsträger, die als Leitsystem dienen, stehen frei im Raum und werden aus gleichschenkligen Dreiecken im 60°-Winkel zu 3-dimensionalen Objekten zusammengebaut. Diese leiten jeweils zu den touristischen Attraktionen wie das Rote Rathaus, das Nikolaiviertel, die St. MarienKirche, den Alexanderplatz und die Museumsinsel. Jede touristische Attraktion wird mit einer anderen Farbe ausgewiesen, so dass sie schnell auffindbar sind. Die zweiten Objekte sind unregelmäßige Sechsecke, deren Ecken geknickt sind. Dadurch ist es möglich, sie an verschiedene Objekte wie Bauzäune oder Hauswände anzubringen. Diese beinhalten wegweisende Elemente und Informationen wie z.B. zum U5-Lückenschluss oder den archäologischen Grabungen.
"Nicht noch ein Kochbuch!" war die erste Reaktion auf meine Idee. Muss es sein? Ja, es muss sein! Weil es noch keine Kochbücher mit Rezepten von Großvätern gibt. In den Buchläden stehen genug Tante Emma Kochbücher im Regal. Aber mir soll mal einer sagen, dass noch nie ein Mann – bzw. Großvater – einen Kochlöffel in die Hand genommen hat. Außerdem können alle Männer in meiner Familie besser kochen als die Frauen. Angefangen von meinem Großvater bis hin zu meinem Freund. Und das alleine ist fast schon ein Grund zu feiern.
Sogar Google fragt mich stutzig zu meiner erfolglosen Suche nach "Opa Kochbuch", ob ich denn nicht "Oma Kochbuch" meine (?!) und spuckt mir 524.000 Ergebnisse mit Büchern über Großmutters Küche aus.
Ja, es muss sein! Außderdem habe ich bei meinem Großvater das wundervoll illustrierte Kochbuch "la nonna, la cucina, la vita" von Larissa Bertonasco entdeckt und war davon sehr inspiriert.
Mich interessiert, wer hinter dem Gericht steht. Eine Mahlzeit wird schließlich nicht von alleine gekocht und die Zubereitung hängt viel von dem Koch ab. Kochen ist eine Kunst, und ich möchte wissen, wer der Künstler ist. Die üblichen Kochbücher sind oft steril und haben keinen Hauch von Persönlichem. Meistens werden sie von 5-Sterne-Köchen zubereitet und die Gerichte auf den Fotos sehen aus, als ob es drei Stunden gedauert hätte, den Teller so herzurichten. Mein Buch soll zeigen, wie authentische Rezepte von echten Menschen zubereitet werden – und garantiert auch gelingen!
Kochen ist ein verbindliches Element zwischen den Generationen und wird nie aus der Mode kommen – denn Essen müssen wir immer. Das Buch soll junge Menschen ansprechen, die anspruchsvollere Gerichte kochen möchten, aber noch ein wenig Unterstützung brauchen. Schließlich haben wir früher alle von unseren Familienmitgliedern gelernt, wie man ein Spiegelei zubereiten. Dafür lassen wir heute Oma in ihrem Schaukelstuhl und gönnen Opa auch ein wenig Anerkennung! Also: Großväter an den Herd!
Semester project with Sebastian Bissinger from BANK™
Different people from all over the world who have never been to Berlin
were asked to describe how they imagine the city to be like.
This is a collection of their thoughts.
Frieda is my sister and the most popular name of the 1920's. This display font is a modern interpretation of the curvy Art Nouveau style.
Download here
A day dream –
So, resting on a healthy bank,
I took my heart to me;
And we together sadly sank
Into a reverie.
Door signs for agency departments
Personal Project (2013)
Personal Project (2016)